Bestellen bei der Universal Edition | Order from Universal Edition

[English version below]
Aus den Werkstätten des Lichts markiert den Beginn einer neuen Werkphase – der Abwendung von instrumentalen Klangerzeugern und Hinwendung zum Licht. Alle Details des Werkes – Licht und Klang – finden sich in der zugehörigen Partitur wieder. Das Werk kann somit immer wieder neu unter Heranziehung dieser Notationen realisiert werden. Die Werkstätten des Lichts lassen die traditionelle Notationsweise komplett hinter sich, weil ausschließlich unkonventionelle Elemente verwendet werden. Gleichzeitig speisen sie sich aus ihr bzw. sind aus den Konventionen hervorgegangen, weiten sie auf die bildende (Licht-)Kunst aus. Vorausgegangen ist dem Stück eine umfassende Forschungsarbeit, ohne die es nicht möglich gewesen wäre ein derartiges Werk zu komponieren. Das erste Stück dieser Art untersucht den Wellenformcharakter von Licht (und Klang) mittels der Visualisierung (und Sonifizierung) von der Beugung und Interferenzen. Teleskope dienen dabei zur Sichtbarmachung dieser Phänomene, während flexible akustische und visuelle Barrieren die Lautsprecher und Scheinwerfer umgeben. Der visuelle Teil bezieht zudem die Methode der holografischen Interferometrie mit ein. Diese Interferenz zwischen zwei Bildern wird mittels der akustischen Resonanz erforscht. Zusätzlich nehmen Kontaktmikrofone die dabei entstehenden Schwingungen ab.

Partiturskizze | Sketch of the score

Aus den Werkstätten des Lichts marks the beginning of a new work phase – which overcomes instrumental sound producers by turning towards light. All details of the work – light and sound – can be accessed by means of the associated score. The work can thus be realised again and again using these notations. The Werkstätten des Lichts completely abandon traditional notation as only unconventional elements are used. At the same time, they feed on the conventions or, respectively, have emerged from them in order to extend notation to the visual arts. The piece was preceded by an extensive research work without which it would not have been possible to compose it. The first piece of this kind examines the waveform character of light (and sound) through the visualisation (and sonification) of diffraction as well as interference. Telescopes are used to visualise these phenomena, while flexible acoustic and visual barriers surround the speakers and spotlights. The visual part also incorporates the method of holographic interferometry. This interference between two images is explored by means of acoustic resonance. Additionally, contact microphones pick up the resulting vibrations.