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[English version below]

Die Videokunst-Partitur N. 33 Holistic notation study I {Granular visions} wirft einen Blick in die größte Weite und die feinste Mikroskopie. Sie verschmilzt Bilder und Klänge, die sich dem trägen Auge und Gehör entziehen, ihnen beständig entwischen. Die Besucherïnnen betrachten die Arbeit über Juwelierlupen, die – an einen Mikrobildschirm angebracht – eine zusätzliche Ebene unscharfer Täuschung hinzufügen und den Bildschirm mit dem Werk verschmelzen. Die Bilder und Klänge sind nicht haltbar, weil sie im granularen Bereich auftreten, i.d.R. zwischen 5 und 80 ms, nur selten länger. Dadurch entsteht Neuartiges aus der Vorlage, eröffnen sich abstrakte Welten und rattert die Flut dem Hirn voraus.

Partiturskizze | Sketch of the score

The video art score N. 33 Holistic notation study I {Granular visions} takes a look into the greatest expanse and the finest microscopy. It fuses images and sounds that elude the lazy eye and ear, constantly escaping them. Visitors view the work through jeweller’s loupes, which – attached to a microscreen – add an extra layer of blurry deception and fuse the screen with the piece. The images and sounds cannot be pinned down because they only take shape in the granular range, usually between 5 and 80 ms, rarely longer. By doing so, the template evolves to a substantially new work, opens up abstract worlds while the flood rattles faster than the brain.